Ein Mantel oder eine Winterjacke? – Womit bist du stylish und komfortabel gekleidet?
Noch vor einigen Jahren hatten Männer keine große Auswahl an Oberbekleidung. Im Herbst und im Winter haben sie meistens dicke und sehr schwere Mäntel getragen. Diese Kleidung war nicht bequem, weil sie oft aus einem reißfesten Stoff hergestellt und zusätzlich gefüttert wurde. Sie hat einzig und allein vor klirrender Kälte geschützt, weshalb sie von jung und alt getragen wurde. Doch in puncto Design wurden zumeist Abstriche gemacht.
In den 1970er Jahren hat der klassische Wollmantel die leichte Daunenjacke langsam verdrängt. Die Mäntel aus einem Wollmaterial waren kürzer und bequemer, weshalb sie schnell in die Alltagsmode einzogen. Im Laufe der Zeit hat der Herrenmantel eine neue universelle und moderne Form bekommen. Heutzutage wird er nicht nur zu einem Anzug getragen, sondern auch zu einer Jeanshose oder zu Chinos. In Kombination mit einem Casual-Hemd mit einer Fliege oder einem Sakko, das aus einer weichen Strickware hergestellt wurde, punktet der Mantel auch in Sachen Style. Die aktuelle Mode lässt wirklich viel zu und mit einem Mantel lassen sich mehrere Outfits schaffen, die dem Smart-Casual-Style entsprechen.
Ein Düffelmantel oder ein Zweireiher-Mantel?
Unter den Herren Wintermänteln befinden sich echte Klassiker. Sie bewähren sich sowohl beim schicken Styling mit Hemd und Anzughose, als auch beim alltäglichen Outfit. Eines der klassischen Modelle ist der Zweireiher-Mantel. Seine Geschichte hat ihren Anfang im Militärstil, denn dieses Modell war unter Matrosen sehr populär, weil es speziell für sie designt wurde, um auf dem Wasser vor Kälte zu schützen. Modebewusste Männer von heute wählen den Zweireiher vor allem wegen seiner Universalität. Der Stoff, aus dem die Mäntel hergestellt werden, ist modern, leicht und speichert Wärme. Der Mantel passt perfekt zu einer Jeanshose, Chinohose und Longsleeves.
Einen hohen Tragekomfort sichert auch ein ähnliches Modell – der einreihige Mantel. Diese Mäntel sind üblicherweise am unteren Ende breiter, weswegen sie eine hohe Bewegungsfreiheit gewährleisten. Die schlichte Fasson gibt es auch in einer sportlichen Variante mit Kapuze, die zusätzlich vor Wind und Kälte an kühlen Tagen schützt. Einen lockeren Charakter haben auch die Düffelmäntel mit Knebelverschluss. Sie stammen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Solche Mäntel haben die Soldaten vor den schweren atmosphärischen Bedingungen geschützt. Jetzt bewähren sie sich auch während des schlechten Wetters. Sie sind breit, bequem und eignen sich als Basis für viele Smart-Casual Outfits. Die Mäntel passen gut zu einer Jeanshose, einem sportlichen Sakko oder zu einer Chinohose.
Welche Jacke für den Winter?
Aus den Militärlagern ins Zivilleben kam auch der Parka – eins der klassischen Modelle der Herrenjacken. Die Fasson bezieht sich auf die Uniform der amerikanischen Soldaten aus den Jahren 1950-1970. Der größte Vorteil dieses Modells war die Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Frost. Sie bewährten sich sogar bei -50° Celsius. Das Futter ähnelte einer dicken und schweren Decke. Heutige Parkas sind leicht und warm zugleich. Meistens haben sie eine Kapuze mit Fell und passen toll zu den Schnürstiefeln, z. B. in Camel, zu einer Jeanshose und coolen Joggers. Sie eignen sich nicht nur für Casual Outfits hervorragend, sondern auch für sportliche Anzüge.
Genauso warm und bequem sind die kurzen Herrenjacken, beispielsweise die Daunensteppjacken, wobei dieser Begriff nicht ganz korrekt ist. Die moderne Oberbekleidung ist selten mit Daunen gefüttert, eher mit leichten Stoffen, die den Wärmekomfort sichern und leicht zu pflegen sind – man kann sie zum Beispiel in der Waschmaschine waschen. Sie lockern jeden Look mühelos auf. Man kann sie mit Jogger und mit einem Sweatshirt oder mit einem Pullover und Schnürstiefeln tragen. Immer noch im Trend liegt auch die sogenannte Bomberjacke, die in der Wintervariante eine Kapuze mit Fell hat. Mit dem Stil bezieht sie sich auch auf den Military-Style und präsentiert die aktuellen Trends. Man muss jedoch darauf achten, dass diese Fasson die Figur breiter macht und aus diesem Grund sich am besten eher für schlanke und hochgewachsene Männer eignet.
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