Verschiedene Hemden im Überblick
Selbstverständlich erkennt jeder das Karomuster Gingham. Obwohl der Begriff Gingham höchstwahrscheinlich aus der malayischen Sprache stammt und „gestreift” bedeutet, beschreibt es gleichfalls auch ein Karo- oder Streifenmuster. Schau dir das abgebildete Hemd an. Das Muster wurde aus Streifen gebildet, die sich unter einem Winkel kreuzen – das ist das ganze Geheimis.
GINGHAM oder VICHY. Kultisch oder völlig daneben?
Über Karomuster wird häufig gestritten. Einige empfinden Karohemden als stylisch und minimalistisch, andere würden sagen, dass Hemden mit Karomuster altmodisch sind und an ein Mittagessen bei der Oma erinnern.
Tatsache ist, dass die erste Erwähung vom Karomuster im Jahr 1615 in England datiert wurde. Dieses Muster reiste aus den Kolonialgebieten aus Indien und Indonesien nach England und eroberte mit der Zeit die ganze Welt.
Das Vichy-Muster (in Frankreich wurde eher der Begriff Gingham verwendet) wurde zur Dekoration von Häusern und Straßen genutzt. Es wurde später von der Textilbranche übernommen, und immer mehr Stoffe mit dem berühmten Karomuster entstanden. Heute hat sich nicht viel geändert. Die großen Hollywood Stars haben das Muster sehr schnell bekannt und populär gemacht. Größen wie Brigitte Bardot, Katherine Hepburn und Sean Connery hat man immer wieder mit den tollen Mustern gesehen.
Das Vichy Hemd zeichnet sich durch Schlichtheit, Minimalismus und Harmonie aus. Es passt sehr gut zu Sakkos und Pullover, wo man nur einen Teil des Hemdes sieht. Die Klassiker sind die dunkel- und hellblauen Farben auf weißem Hintergrund. Die anderen Farben lassen sich mit diesem Muster gut kombinieren. Sie sind ideal für Sportfans, die Eleganz schätzen. Ferner kannst du ein Kleidungsstück mit dem Muster zu inoffiziellen Anlässen tragen.
Mit welcher Kleidung sollte man das Vichy-Hemd kombinieren?